Farben bestimmen unsere Welt.
Sie steuern unsere Empfindungen und beeinflussen nachweislich unsere Wahrnehmung. Nichts beeinflusst so subtil und doch so wirksam unsere Emotionen wie Farben. Mit ihnen assoziieren wir automatisch Eigenschaften, wie Wärme in Verbindung mit rot oder eben Kälte mit blau. Reinheit verbinden wir wie selbstverständlich mit weiß und Trauer mit schwarz.
Mit lila verbinde ich (leider) oft folgende Aussage oder besser jenes Ammenmärchen:
„Lila schützt vor Schwangerschaft.“
Was macht lila eigentlich so unattraktiv?
Wenn ich mich in die Farbsymbolik einlese, steht lila unter anderem für das Geheimnisvolle und Kreative, für das Außergewöhnliche und die Fantasie, sowie für Spiritualität und Transformation.
Allerdings symbolisiert lila auch die Eitelkeit und Untreue, mit ihr werden Unsicherheit und das Künstliche assoziiert, zudem Zweideutigkeit und Unsachlichkeit.
Diese Ambivalenz der Farbe violett lässt sich u.a. darauf zurückschließen, dass die Farbe doch ehr selten in unserem direkten Umfeld bzw. in der Natur vorkommt.
Damit meine ich nicht, das lila selten in der Natur vorkommt, denn Lavendel und Flieder sind nur die Spitze der violetten Blütenpracht. Dennoch kommen Faben, wie grün, rot, blau und gelb einfach deutlich häufiger vor als violett.
Als Mischfarbe aus rot und blau, zeigt sich Zweideutigkeit auf. Ebenso wie bei einem Sonnenuntergang, der durchaus violett sein kann und hier den Übergang von Tag zu Nacht bildet. Ich denke, genau dieser Übergang von einem ins andere verbindet das Mystische und Doppeldeutige der Farbe.
Tatsächlich stehen mir violett Töne wirklich gut, allerdings gehöre ich auch zu den Kritikern und kann mich nicht so recht mit der Farbe anfreunden. Deshalb gibt es heute einen violett-altrosa Farbton in Form des Bridgetown Bachkless Dress‘ aus fließendem Vintage Jersey zu sehen. Den Schnitt für das leid gibts es bei Nähconnection auf deutsch. Was besonders schön am Backless ist, man kann es auch super Frontless tragen, wie hier. 😉
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