Ihr Lieben, die letzte Woche war es ganz still hier.
Unfreiwillig, aber doch sehr angenehm. Unser Internetrouter war kaputt und hat uns sozusagen in die 90er Jahre zurück katapultiert. 🙂 Kein w-lan, kein Internet, keine digitale Reizüberflutung. Kein Bloggen, kein Surfen, keine Kommentare.
Wisst ihr was?! Es war herrlich. 🙂
Nach dem ersten Tag, an dem ich immerzu unruhig auf mein Handy geschaut habe, um nur mal eben ein paar Bilder auf Instagram anzuschauen (was natürlich nicht ging), wurde mir erst einmal bewusst, wie abhängig wir von den kleinen Dingern sind. Schon lange gewusst, insgeheim geahnt und doch immer wieder verdrängt. So oft schaue ich doch gar nicht drauf, dachte ich bis jetzt. Weit gefehlt!
Seit 3 Tagen funktioniert unser Internet wieder und es ist erschreckend, wie viel Zeit ich zwischendurch verplemper, nur um eben mal schnell noch Emails zu checken oder die neusten Bilder auf Facebook zu liken. Wie viel Zeit wir doch in der digitalen Welt verbringen. Um uns herum geschieht so viel, wovon wir das Meiste nur halb wahrnehmen, weil wir mit der anderen Hälfte durch die endlosen Weiten des Netz surfen. Erschreckend!
Natürlich geht es auch nicht ohne. Ich möchte das Internet auf keinen Fall missen und die unendlichen Möglichkeiten, die sich uns dadurch bieten, auch nicht. Nichtsdestotrotz sollten wir etwas achtsamer damit umgehen und uns kleine Fenster nur für uns einbauen. Eine Zeit, in der man nicht für jeden erreichbar ist. Ich stelle jetzt konsequent man Handy ab 20:00 Uhr auf Flugmodus und checke bewusst meine Mails einmal vormittags und einmal nachmittags. Vorher habe ich sie gefühlt 10 mal am Tag irgendwann zwischendurch gecheckt. Getrieben von dem Gedanken etwas zu verpasssen.
Woher kommt diese Angst eigentlich, irgendetwas in der digitalen Welt verpassen zu können?! Es ist doch ganz logisch, dass wir etwas verpassen, schließlich können wir nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Das ist doch völlig normal. In der realen Welt entscheiden wir uns doch auch bewusst für eine Veranstaltung und nicht für 5 zur gleichen Zeit sind.
Ein paar Gedanken, die sich durchaus lohnen weiter gedacht zu werden. 🙂
In diesem Sinne, wünsche ich euch einen entspannten Donnerstag.
Ich werde mir heute mal bewusst die Zeit nehmen, um bei RUMS mit einer schönen Tasse Tee die Beiträge zu durch stöbern. Entspannt Genießen, macht das doch gleich doppelt so viel Spaß. 🙂
Wer sich übrigens die ganze Zeit schon fragt, was für ein Kleid ich hier trage und es bis zum Ende dieses Posts geschafft hat, dem sei jetzt geholfen. 😉
Ich durfte das neue Schnittmuster „Fanö“ von der Schnittbox probenähen. Das Kleid hat einen raffinerten Knoten, der asymmetrisch am vorderen Ausschnitt angebracht ist. Wunderbar in der Anleitung erklärt, gelingt der Knoten wirklich Jedem. Das Kleid lässt sich auch super leicht als schönes Sommershirt mit Kappärmeln nähen. (ist alles in der Anleitung enthalten.)
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