Vor circa 2 Wochen war es hier in Thüringen ordentlich kalt. Ich kam gerade von meinem Messe Wochenende aus München zurück und der erste richtige Schnee war gefallen.
Eine traumhafte Winterlandschaft lag direkt vor meiner Tür. Glitzernder Schnee, blauer Himmel und klirrende Kälte.
Nichts wie raus! Ich bin mit meinem kleinen Bruder Schlitten gefahren und habe mich gefreut wie Bolle. Es war einfach herrlich, sich bei der Kälte auszutoben. Mit roten Wangen und leuchtenden Augen sind wir einige Stunden später völlig erschöpft und überglücklich nach Hause gerodelt. 😉 Ein köstliche Kartoffelsuppe von Mutti hat unsere Bäuche gewärmt und bei einem kleinen Nickerchen auf der Couch wurde entspannt.
Nachmittags habe ich bei einer schönen Tasse Tee mein Projekt für den Nähmob 2016 angefangen. Die Wolle hatte ich hier schon eine Weile liegen und wartete nur noch auf das passende Projekt (was ja nun direkt vor meiner Nase lag. 😉 ) Loop und Mütze gingen mit der dicken Wolle echt fix von der Hand und den Nadeln.
Leider war es dann recht fix vorbei mit dem märchenhaften Wintertraum und milde 12 °C wecken bei mir schon ehr Frühlingsgefühle denn Winterblues. (Zum Glück!) Frühblüher schmücken bereits meine Wohnung und je länger die Tage wieder werden, umso mehr kommt auch die Lust auf lange Spaziergänge und kleine Streiftouren. Dabei sind übrigens auch diese Fotos hier entstanden.
Innerlich hin und her gerissen zwischen russischem Wintermärchen und zarten Frühlingsträumen, sind auch meine Bilder zum Nähmob recht ambivalent. Eingemumelt in fetter Wolle und heißem Tee bei schönem Wetter und zwitschernden Vögeln. 😉
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