Spätestens seit dem Umzug, weiß ich wie es um meinen Kleiderschrank bestellt ist. Nachdem ich gründlich aussortiert und verschenkt habe, musste ich mit Erschrecken feststellen, dass mein Fach, wo die Hosen drin liegen bis auf ein paar Jeans und eine schicke Arbeitshose stark dezimiert sind.
Hosen . . . das leidige Thema. Ich habe das Talent meine Jeans nach einer gewissen Zeit (je nach Gebrauch 1-2 Jahre) einfach durch zu rubbeln. Egal, aus welchem Preissegment die Hose war, es passiert mir einfach immer wieder. Mal abgesehen davon, finde ich den Kauf einer neuen Jeans ganz furchtbar. Schon allein wenn ich daran denke, in viel zu kleine, fies beleuchtete Umkleidekabinen zu steigen um mich dann in einen Stapel viel zu enger ausgewaschener Jeanshosen zu quetschen . . . Nein, danke!
Ich muss dazu sagen, dass ich schon länger mit dem Gedanken spiele, mir doch einfach selbst eine Jeans zu nähen. Wie sagt Heather von Closet Case so schön, “ Wer eine gerade Naht nähen kann, der kann auch eine Jeans nähen“ 😉 Der Ausschlag gebende Grund mir den Schnitt doch endlich zu kaufen, waren die schönen Ginger Jeans von Katharina. Somit wäre der erste Schritt schon mal getan, das Schnittmuster ist bestellt, gedruckt und geklebt. Der Stoff muss nur noch vorgewaschen werden und da es die erste Jeans wird, verzichte ich großzügig auf Kontrastnähte (die gerade Naht ihr wisst 😉 ) und schicke Ziernieten.
Außerdem habe ich noch den schönen Denimsweat vom Stoffbüro hier liegen, der unbedingt eine weitere Jeggings werden möchte. Ich liebe einfach das bequeme Gefühl und finde eine Jeggings zu Stiefeln oder mit einer Tunika und Ballerinas echt toll. Hier schlummert auch noch ein gepunkteter Jeansstoff und das Schnittmuster der Dinah Hose von So!Pattern. Ein schönes Paar. Wie ihr seht, wird es sich in diesem Frühjahr bei mir um Hosen drehen. 😉
Ich finde es außerdem viel zu Schade die „alten“ Hosen einfach so zu entsorgen, denn jemand anderes kann durch gerubbelte Jeanshosen ja schlecht tragen. Von elleplus ihrer chobe bag inspiriert, möchte ich einfache Einkaufsbeutel daraus nähen. Ich finde die Idee wirklich sehr schön, seine alten Jeans noch weiter zu verarbeiten. Bisher haben mich jedoch kitschige oder schlicht untragbare Versuche davon abgehalten. Doch der Stil der Chobe gefällt mir richtig gut.
So viel zu meinen Zielen für dieses Frühjahr. Ich werde euch auf den laufenden halten. 😉
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