Ich mag es retro. Ich mag es verspielt und vor allem liebe ich Weihnachten.
Die vielen kleinen Rituale, die man über die Jahre kultiviert und weitergibt. Als wir Kinder waren, haben wir zum Beispiel immer unseren Wunschzettel bis zum 30. November abgeben müssen. Denn in der Nacht vom 30. zum ersten kam der Zettelandreas um unsere Wunschzettel sicher und rechtzeitig zum Weihnachtsmann zu bringen. 😀 Wenn bis dahin der Wunschzettel nicht fertig war, gab es keine Geschenke (was wir natürlich nie riskiert haben). 😉
Meine Mutti schmückt bis heute noch den Weihnachtsbaum am Abend vom 23., damit dann am Morgen des 24. die Überraschung groß ist und die Kinder (mein kleiner Bruder ist ja erst 4) den funkelnden Weihnachtsbaum bewundern können. Die Freude ist groß!
Ein sehr junges Ritual ist das Weihnachtskleid. Ich fand es schon immer toll, sich an Weihnachten schick anzuziehen. Auch als ich noch nicht genäht habe, hatte ich eigentlich immer ein nettes Kleid an. Jetzt ist das Ganze natürlich um einiges interessanter geworden. Ich kann meine Idee vom Kleid direkt an der Nählotte umsetzen. Es macht jedes Jahr einfach einen Riesen Spaß. 🙂
Dieses Jahr habe ich mich für die Neuinterpretation eines 50er Jahre Kleides entschieden. Der ausgestellte Rock und die tiefgeschnittene Rückenpartie haben es mir besonders angetan. Ich finde es ganz klasse, wenn ein Rock beim Tanzen mitschwingt und ein bisschen Glitzer darf an Weihnachten auf keinen Fall fehlen. 😉 Das Kleid ist aus der aktuellen La Maison Victor und der Stoff ist ein wunderschöner Jersey von Lillestoff, mit dem Namen Traeguld (was so viel wie Baumgold heißt).
Was habt ihr für Rituale in der Adventszeit und zu Weihnachten? Geht ihr in die Kirche oder gibts bei euch gemütlich Kaffee und Kuchen und danach ist die Bescherung? Mich würden eure Geschichten sehr interessieren. 🙂
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